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So erziehst du starke Kinder
Was der Jüngling gesagt hatte, das klang die ganze Nacht in den Ohren der alten Frau, und als der Herr frühmorgens die Strasse weitergezogen war und dem Schmied wohl gedankt hatte, meinte dieser, er könnte seine alte Schwieger auch jung machen, da er fein ordentlich alles mit angesehen habe und es in seine Kunst schlage. Rief sie deshalb an, ob sie auch wie ein Mägdlein von achtzehn Jahren in Sprüngen daher wollte gehen. Sie sprach ‚von ganzem Herzen,‘ weil es dem Jüngling auch so sanft angekommen war. Machte also der Schmied grosse Glut und stiess die Alte hinein, die sich hin und wieder bog und grausames Mordgeschrei anstimmte. ‚Sitz still, was schreist und hüpfst du, ich will erst weidlich zublasen.‘ Zog damit die Bälge von neuem, bis ihr alle Haderlumpen brannten. Das alte Weib schrie ohne Ruhe, und der Schmied dachte ‚Kunst geht nicht recht zu,‘ nahm sie heraus und warf sie in den Löschtrog. Da schrie sie ganz überlaut, dass es droben im Haus die Schmiedin und ihre Schnur hörten: die liefen beide die Stiegen herab, und sahen die Alte heulend und maulend ganz zusammengeschnurrt im Trog liegen, das Angesicht gerunzelt, gefaltet und ungeschaffen. Darob sich die zwei, die beide mit Kindern gingen, so entsetzten, dass sie noch dieselbe Nacht zwei Junge gebaren, die waren nicht wie Menschen geschaffen, sondern wie Affen, liefen zum Wald hinein; und von ihnen stammt das Geschlecht der Affen her.