Hier habe ich dir 7 wichtige Tipps, um deine Gutenachtgeschichte mit viel Spannung und echtem „Leben“ vorzulesen.
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Macht’s euch gemütlich
Bevor’s losgeht, macht’s euch erstmal so richtig gemütlich. Eine gute Sache ist es, vorher noch mal die Bettdecke ordentlich auszuschütteln, das Kopfkissen richtig hinzulegen und es sich eben rundum gemütlich zu machen. Beim Vorlesen von Gutenachtgeschichten ist eine kuschelige Atmosphäre das A. und O. Darum auch gerne das Licht etwas dimmen und es sich unter der Decke so richtig gemütlich machen. -
Der Anfang
Der erste Satz der Geschichte ist wichtig und setzt gleich den entsprechenden Rahmen für die Gutenachtgeschichte. Hier darf man sich gerne etwas Zeit nehmen, sich noch mal sammeln, um dann konzentriert und mit viel Wachheit loszulegen. -
Langsam vorlesen
Man selber merkt es meistens gar nicht so, aber generell lesen wir meistens zu schnell als zu langsam. Ein bewusstes Erinnern daran, dass einem hier nichts davon rennt und die Geschichte und die Zuhörer von einer langsameren Erzählung nur profitieren können, hilft sehr. Speziell bei Gutenachtgeschichten und Märchen ist es so, dass sie viel bildhafte Sprache verwenden die der Zuhörer erst einmal aufnehmen und verarbeiten muss. Darum: besser etwas zu langsam als etwas zu schnell. -
Stimme variieren
Variiere die Stimme je nach dem, in welcher Situation sich der Charakter in der Geschichte befindet. Und wenn es mehrere Charakter in der Gute nacht Geschichte gibt, dann darf man ihnen allen gerne ein kleines, einzigartiges Merkmal geben. Das kann man gut durch Stimmvariation machen. Ein alter Opa zum Beispiel, spricht langsamer und überlegter. Ein junger keller etwas schneller und mit einer höheren Stimme. Pass deine Stimme an den jeweiligen Charakter und die jeweilige Situation an. Wichtig dabei: du solltest dich hier nicht überanstrengen. Mach’s einfach so, wie es sich für dich gut anfühlt. Umso authentischer es für dich ist, umso authentischer ist es für deinen (kleinen) Zuhörer 🙂 -
Bilder malen
Stelle dir die beschriebene Geschichte lebhaft vor. Umso mehr du die Bilder sehen kannst, die du selber erzählst, desto lebhafter und farbiger werden sie rüberkommen. Auch hier wieder: gerne etwas langsamer sprechen, sich mehr Zeit nehmen und die Bilder vor dem eigenen Auge voll aufleben lassen. -
Bilder spüren
Versuche, dich in die Charaktere und die Geschichte hineinzuversetzen (passiert meistens ganz automatisch, wenn man in die Gutenachtgeschichte hineingezogen wird). Und wenn dem Charakter etwas zustößt, dann spüre es selbst nach und erzähle es dann genau so. Umso mehr du den Charakter „spürst“, desto lebhafter wird er auch für den anderen klingen. -
Ein Ende finden
Sobald du oder dein Zuhörer wohlsam in’s Reich der Sterne abwandern ist es Zeit, aufzuhören. Einfach eine passende Stelle finden (vor einem neuen Kapitel oder auf einer neuen Seite) und dann heißt es: morgen lesen wir weiter 🙂
Übrigens: Zwischenfragen des Kindes dürfen gerne erlaubt sein. Oder aber auch Fragen an das Kind, wie in etwas „Und, was glaubst du, wie könnte die Geschichte weitergehen…?“ sind tolle Fragen und man wird überrascht sein, was für phantasiereiche Antworten man darauf bekommt.
Viel Spaß beim Vorlesen der Gutenachtgeschichten!
Das Gute nacht Geschichten – Team.
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